Weihnachtsgebäck, Glühwein und Wein
Weihnachtsgebäck, Glühwein und ein guter Saale-Unstrut-Wein passen hervorragend zusammen und können ein gemütliches Advents- oder Weihnachtsessen wunderbar abrunden.
Lebkuchen
Ein fruchtiger Spätburgunder oder ein Portugieser Weißherbst ergänzen durch die beerigen Noten und eine milde Säure die leichte Süße des Gebäckes.
Ein roter Glühwein mit Zimt, Nelken und Orangen passt hier gut. Die würzigen Noten des Lebkuchens harmonieren hervorragend mit den wärmenden Gewürzen des Glühweins. Auch ein Rosé-Glühwein ist eine gute Wahl für mildere Lebkuchensorten.
Zimtsterne
Traminer Spätlese oder ein Muscaris passen gut zu dem beliebten Weihnachtsgebäck. Die würzigen Aromen der Zimtsterne harmonieren besonders gut mit den blumigen und exotischen Noten dieser Weine.
Passend zu den Zimtsternen ist ein Weißer Glühwein mit Vanille und Kardamom. Die Zimtsterne bekommen durch die milde Süße und Würze des weißen Glühweins eine frische Note.
Vanillekipferl
Ein weicher Grauburgunder oder ein leichter Silvaner passen ausgezeichnet zu der cremigen Konsistenz der Kipferl.
Glühwein aus Obst, wie Apfel und Birne ist eine milde Variante, die gut mit der buttrigen Konsistenz der Kipferl harmoniert und durch die fruchtige Säure des Glühweins wunderbar ausgeglichen wird.
Spekulatius
Hier passen sowohl Rotwein wie auch ein Rosé. Ein samtiger Dornfelder oder ein leicht gekühlter Roséwein verbinden sich perfekt mit den würzigen Aromen des Spekulatius, welche auch gut durch die angenehmen Tannine des Dornfelder unterstützt werden.
Beliebt ist der rote Glühwein mit Anis und Sternanis. Diese Gewürze spiegeln die Aromen des Spekulatius wider und verstärken den weihnachtlichen Geschmack.
Butterplätzchen
Eine eleganter Riesling Spätlese oder ein frischer Müller-Thurgau ergänzen gut die zarte Süße und die Buttrigkeit des Gebäcks.
Die leichte Süße der Butterplätzchen passt gut zu den frischen und würzigen Aromen von Orangen und Ingwer eines weißen Glühweins.
Stollen
Eine süße Riesling Beerenauslese oder ein Solaris harmonieren aufgrund ihrer intensiven Süße wunderbar mit dem reichhaltigen Stollen.
Zu Stollen kann es ein kräftiger roter Glühwein mit einer leichten Zimtnote sein. Die Fruchtigkeit des Glühweins unterstreicht die kandierten Früchte und Rosinen im Stollen.
Zutaten für 4 Personen
Zubereitung Christstollen
Die Rosinen in Rum oder warmem Wasser einweichen (mindestens 1 Stunde, besser über Nacht). Abgießen und gut abtropfen lassen.
Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. 1 TL Zucker und etwas Mehl hinzufügen, glatt rühren und an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen.
Das restliche Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen und die Hefe hineingeben. Zucker, Salz, weiche Butter, Ei, Vanillezucker und Zitronenschale hinzufügen. Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten.
Rosinen, Orangeat, Zitronat, Mandeln, Zimt und Muskatnuss unter den Teig kneten. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sichtbar aufgegangen ist.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und zu einem Stollen formen. Typisch ist eine längliche Form mit einer leichten "Einbuchtung", die durch das Einklappen eines Teigteils entsteht.
Den Stollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 50–60 Minuten backen.
Den heißen Stollen sofort mit der geschmolzenen Butter bestreichen und dick mit Puderzucker bestäuben. Diesen Vorgang ein- bis zweimal wiederholen, damit der Stollen saftig bleibt.
Den Stollen vollständig auskühlen lassen und in Alufolie oder Butterbrotpapier einwickeln. Er schmeckt am besten, wenn er 1–2 Wochen durchziehen kann.